Millionen Menschen in Deutschland verzehren täglich Milchprodukte. Doch was genau in der Milch drin steckt, wissen nur die wenigsten. Als Milch wird die weiße Flüssigkeit bezeichnet, die weibliche Säugetiere in ihren Milchdrüsen als Nahrung für ihren Nachwuchs produzieren. Hierzulande wird besonders gerne Kuhmilch genossen. Ob als Vollmilch, fettarme Milch, Buttermilch oder in Form anderer Milchprodukte wie Joghurt, Butter, Quark und Käse. Kaum ein anderes Land hat so viele Milchfans. Das ist auch gut so, denn in der Kuhmilch stecken viele wertvolle Inhaltsstoffe.
Aus was besteht Kuhmilch?
Die Kuhmilch setzt sich zu etwa 87 Prozent aus Wasser, 4,9 Prozent Laktose, besser bekannt als Milchzucker, 3,7 Prozent Neutralfetten (Olein, Palmitin, Stearin), 3,6 Prozent Eiweiß (Kasein, Albumin, Globulin) sowie zu 0,8 Prozent aus verschiedenen wertvollen Mineralstoffen und Vitaminen zusammen.
In der Kuhmilch sind unter anderem die Mineralstoffe Calcium, Natrium, Eisen, Kalium und Magnesium sowie die Vitamine Nikotinsäureamid, Pantothensäure, A, D, E, K, verschiedene B-Vitamine, C und H und noch weitere enthalten.
Welche Vitamine sind in der Kuhmilch?
Bei den Vitaminen A, D, E und K handelt es sich um lebenswichtige fettlösliche Vitamine. Die Vitamine C, B1, B2, B6 und B12 sind ebenso wichtig. Sie sind jedoch wasserlöslich. Calcium und Phosphor, die ebenfalls in der Kuhmilch enthalten sind, dienen für den Aufbau und Erhalt der Knochen und Zähne. Von größter Bedeutung für den menschlichen Körper sind außerdem Eisen, Natrium, Zink, Magnesium und Jod. Dies alles ist in der Kuhmilch enthalten. Aus diesem Grund wird Milch auch nicht als Getränk, sondern als Lebensmittel bezeichnet.
Milcheiweiß
Das wertvolle Milcheiweiß hilft dem Körper dabei, seine Muskeln und Organe aufzubauen und zu erhalten. Milcheiweiß ist dank des hohen Anteils an essentiellen Aminosäuren ein wertvolles Protein. Tierische Eiweiße werden vom menschlichen Körper zudem besser verarbeitet und verwertet als Eiweiße aus pflanzlichen Lebensmittelquellen.